An welchen Universitäten werden computerphilologische Inhalte vermittelt, was ist jeweils darunter zu verstehen und wie heißen die Studiengänge? Antworten auf diese Fragen soll Ihnen die folgende Übersicht vermitteln, die sich noch im Aufbau befindet.
Für Hinweise auf weitere Angebote sind wir dankbar. Schreiben Sie uns.
Universität Bielefeld: Bachelor-Nebenfach Texttechnologie
Texttechnologie bezeichnet einen Forschungsbereich an der Schnittstelle von Computerlinguistik und Computerphilologie, wobei der Überlappungsbereich zur Linguistik größer ist als zu den Philologien.
Im Zentrum steht die maschinelle Verarbeitung geschriebener Sprache.
Das Gebiet Texttechnologie ist in Bielefeld an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft angesiedelt. Es besteht aus einer Professur (Dieter Metzing), einer Juniorprofessur (Alexander Mehler) und bis zu drei Mitarbeiter/innen.
Studienzeit: 6 Semester, empfohlener Studienstart im Wintersemester. Als Hauptfach sollte ein geisteswissenschaftliches Fach gewählt werden.
Studiengang Texttechnologie
Arbeitsbereich Computerlinguistik an der Universtität Bielefeld
Aufsatz aus dem Jahrbuch für Computerphilolgie
Andreas Witt/Nils Diewald: Texttechnologie an der Universität Bielefeld.
Technische Universität Darmstadt: Master of Arts Linguistic and Literary Computing
Zweijährier Studiengang des Instituts für Sprach- und Literaturwissenschaft der TU Darmstadt, für den man sich mit einem abgeschlossenen "Joint Bachelor of Arts"-Studiengang mit Teilfach
Anglistik oder Germanistik oder einem anderen fachrelevanten Bachelor of Arts oder Bachelor of Science einer anderen Universität bewerben kann.
Der Studiengang macht mit Theorien und Methoden der corpusbasierten und computergestützten Linguistik und der
Computerphilologie vertraut. Er umfasst linguisitsche und literaturwissenschaftliche Inhalte, eine Vertiefung der Englischkenntnisse, Grundlagen der Programmierung, Anwendung von computerlinguistischen und computerphilologischen Tools und Grundlagen der Korpuserstellung und elektronischen Edition.
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Universität Hamburg: Grundlagenvorlesung Computerphilologie
Die Grundlagenvorlesung Computerphilologie stellt eine Ergänzung des Lehrangebots des Fachbereichs Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaft dar (Zusatzqualifikation, für die ein Zertifikat). Es werden die Grundlagen einer rechnergestützten Modellierung und Auswertung von Daten nach text- beziehungsweise sprachbezogene philologische Fragestellungen vermittelt.
Arbeitsstelle Computerphilologie Hamburg
Aufsatz aus dem Jahrbuch für Computerphilolgie
Walther von Hahn / Cristina Vertan: Computerphilologie in Hamburg:
Thematische Module einer
computerphilologischen Grundvorlesung
International University Bremen
Bayerische-Julius-Maximilians-Universität Würzburg: M.A. EDV-Philologie
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