›Multimedia‹ ist das schillernde Schlagwort unserer Zeit. Durch immer schnellere Prozessoren für Heimcomputer haben Bilder im PC laufen gelernt. Bunte Spiele mit aufwendigen Grafiken und Animationen oder Videosequenzen werden mit neuen Speichermedien, CD-ROMs und DVDs, verbreitet. Nicht Brett- und Kartenspiele begeistern die jüngste Generation, sondern die kniffligen multimedialen Adventure Games.
Auch das 1990 von Tim Berners-Lee entwickelte World Wide Web (W3), inzwischen der führende Dienst des Internet, ist durch die plattformunabhängige Programmiersprache Java multimediafähig geworden. Neben bunten Werbeseiten, Soap Operas,[1] Spielereien aller Art, findet man ernst zu nehmende Themen. So sind, um nur ein einziges Beispiel zu nennen, alle größeren Bibliotheken der Welt mit OPACs[2] vertreten, in denen man vom Schreibtisch aus bibliographieren kann.
Hypermedia[3] in die Geisteswissenschaften einzuführen, stellt sich trotz des allgemeinen gesellschaftlichen Trends als sehr schwierig dar. Die Skepsis greift auf verschiedenen Ebenen:
• Soll ich kein Buch mehr in der S-Bahn lesen können?
• Wer bezahlt die sich schnell entwickelnde Technik, und wer kann da Schritt halten?
• Ist das W3 nicht ein Selbstbedienungsladen, aus dem sich jeder kopieren kann, was er will?
• Wer bürgt für die Echtheit meines Beitrags im Internet?
• Wie archiviert man denn Hypermedia Dokumente?
Dies sind berechtigte Fragen. Ihnen wird nachgegangen: Grundsätzliche konzeptionelle Überlegungen werden von Wissenschaftlern[4] und Verlagen angestellt und mit hohem technischen Aufwand erprobt, damit Hypermedia neben dem gedruckten Wort Platz findet. Dabei ist nicht daran gedacht, das Buch oder die Zeitschrift durch elektronische Texte im W3 oder auf CD-ROM zu ersetzen. Vielmehr sollen die Möglichkeiten, welche der Computer als Medium hat, für den Dialog in den einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen und über die Fächergrenzen hinweg fruchtbar gemacht werden.[5] Elektronische Texte können das gedruckte Angebot sinnvoll ergänzen.[6]
Die ›Pioniere‹ in diesem Bereich, die sich meist zusätzlich zu den Aufgaben ihrer Fachwissenschaft in die technischen Aspekte der neuen Medien eingearbeitet haben, kämpfen um Anerkennung beim Establishment, das sich mit den neuen, schnellen Entwicklungen von Hard- und Software eher schwer tut.[7] Wissenschaftliche Arbeiten in elektronischer Form werden noch zu selten zur Kenntnis genommen.
Trotz dieser Skepsis wird unter hohem Kostenaufwand weiter entwickelt, geforscht und auch veröffentlicht.[8] Die Hypermedia-Erzeugnisse der Wissenschaft und der Verlage sind aber qualitativ noch sehr unterschiedlich. Es gibt zwar sehr gelungene Beispiele, welche eine geeignete Adaptation der Möglichkeiten des neuen Mediums finden, wie Heribert Kuhns CD-ROM Thomas Mann. Rollende Sphäre.[9] Bild, Ton und Text sind so zur Biographie Thomas Manns verknüpft, daß jeder Leser einen individuellen Zugangsweg zu Manns Leben finden kann. Das spezifisch Neue des Mediums ›Computer‹, Interaktivität, wird hier innovativ eingesetzt. Anders verhält es sich dagegen mit den Reihen »Bibliothek-XLibris« und den »Reclam Klassikern auf CD-ROM«.[10] Sie nutzen die Multimediafähigkeit des Mediums nur in Ansätzen, ohne inneren Zwang werden Inhalte vom Buch auf CD-ROM übertragen.
Ihren festen Platz haben inzwischen Datenbanken sowohl auf CD-ROM[11] als auch im W3.[12] Online-Zeitschriften entstehen zahlreich, doch meist mit großen Anlaufschwierigkeiten. Der Rezipientenkreis dieser elektronischen Medien ist noch nicht dicht genug, und gering ist das Prestige, in einem Online-Organ veröffentlicht zu haben.[13] Die thematische Ausrichtung legt meistens ein starkes Gewicht auf die technischen Aspekte von Hypermedia und spricht das breite Fachpublikum nicht an.
Mögen die Ansätze des Versuchs, Hypermedia im Wissenschaftsdiskurs zu etablieren, noch so disparat sein, es sind ernsthafte Bemühungen um die Sache innerhalb des herkömmlichen Rahmens der Hochschulen und Verlage. Dabei sind Regeln zu beachten, die das jeweilige Fach betreffen und den Markt, auf dem die Ergebnisse vertrieben werden. Regeln, die nicht neu, sondern längst in ungeschriebenen und geschriebenen Gesetzen festgehalten sind: wissenschaftliches Ethos und Copyright. Der Respekt vor dem geistigen Eigentum ist mit wirtschaftlichen Fragen verknüpft, da es durch Verlage und Buchhandlungen vertrieben wird. Diese Urheberrechte sind weltweit – wenn auch noch sehr unterschiedlich – juristisch definiert, also auch im Cyberspace, der elektronischen Welt des W3 und der CD-ROMs:
Das Internet hat seine Unschuld verloren. In den anderen, den
sogenannten »nichtkommerziellen« Mailboxnetzen, sieht es nicht viel
besser aus. Wo immer mehr Menschen im Netz und mit dem Netz Geld verdienen
wollen, reichen Netiquette und Policy nicht mehr aus, um die täglichen
Probleme im Umgang miteinander zu regeln.
Trotz dieser wachsenden
Bedeutung der Kommunikation in und über Netze wird immer wieder die Ansicht
vertreten, es handle sich beim Cyberspace um einen »rechtsfreien
Raum«. Es bedarf keiner näheren Begründung, diese Aussage als
bloßes Wunschdenken des einen oder anderen sorglosen Netsurfers zu
qualifizieren.[14]
In Deutschland kümmern sich die Verlage um die Regelung des Verwertungsrechtes vor der Veröffentlichung von CD-ROMs, so daß es in der Regel zu keinen Rechtsproblemen kommt.[15] ›Schwarze Schafe‹ wie die Enzyklopädie von Arte Chiffra tauchen dennoch auf. An ihnen, den schlechten Beispielen, kann man sich klar machen, was alles zur Erstellung von seriösen Beiträgen gehört. Erst die Mißachtung der für uns zur Selbstverständlichkeit gewordenen Notwendigkeiten und Konventionen bei der täglichen Arbeit führt uns diese vor Augen.
Die erste Zeile auf der Startseite der CD-ROM-Datenbank Enzyklopädie[16] lautet: »© 1997 by arte chiffra, 2.1«. Um so verblüffender ist die Entdeckung, daß die Inhalte dieser CD-ROM ›zusammenkopiert‹ worden sind, das Copyright anderer also frech – oder naiv? – mißachtet wurde. Von Rechten am Bild, von Verwertungs- oder gar Urheberrecht scheint Arte Chiffra[17] noch nie gehört zu haben. Ist das Anbringen des ©-Zeichen selbst unreflektierte Kopie? Fremde (Primär- und Sekundär-) Texte sind ohne bibliographische Nachweise aufgenommen. Die einzelnen Verfasser wurden – so stellt es sich mir dar – nicht über die Neu-Verwertung ihrer Texte informiert. Bilder wurden gescannt und abgedruckt, Abbildungsnachweise fehlen.[18] Die CD-ROM ist technisch unqualifiziert, philologisch stümperhaft und, was schlimmer ist, sie verstößt gegen geltendes Recht und gegen das – ungeschriebene – wissenschaftliche Ethos. Einige wenige Beispiele sollen meine Behauptungen unter verschiedenen Gesichtspunkten belegen:[19]
Bei der Begutachtung eines Buches oder einer CD-ROM sucht man zuerst Bekanntes auf, um schnell beurteilen zu können, welche Qualität vorliegt. So war ich erfreut, einen Treffer bei der Suche nach »Kessler« zu bekommen. Erstaunt war ich, als biographische Angabe einen Text vorzufinden, den ich selbst mitverfaßt hatte. In der Datenbank Enzyklopädie findet sich nämlich der Text, welchen das Deutsche Literaturarchiv auf seinem W3-Server zum Editionsprojekt der Kesslerschen Tagebücher veröffentlicht hat.[20] Die W3-Seite ist einfach in die Datenbank kopiert worden (»paste and copy«). Nicht als Zitat kenntlich gemacht. Ohne Hinweis auf den Ursprung. Ohne Einholen der Erlaubnis zur erneuten Veröffentlichung. Die Rechtslage ist klar:
Die größte Bedeutung von allen Verwertungsrechten hat im Internet sicherlich das Vervielfältigungsrecht. [...] Der Urheber alleine darf entscheiden, wo, wann und von wem im Internet eine Kopie seines urheberrechtlich geschützten Beitrags, seiner Musik, seines Bildes, seines Videos angeboten werden darf.[21]
In den Feldern zu Geburts- und Sterbedaten findet man nur die Jahreszahlen, obwohl im kopierten Text genauere Angaben stehen und obwohl in anderen Datensätzen auch Tag und Monat angegeben sind. Es ist zu vermuten, daß der Text nicht einmal genau gelesen wurde. Wichtig war wohl nur das Quantitätsprinzip.
Überrascht wird man beim Aktivieren des Datensatzes zu Max Frisch: Die biographische Angabe ist auf Englisch! Ist hier ein Datensatz einer geplanten englischen Ausgabe hineingerutscht? Nein, es findet sich eine Spur zur Quelle: Vor den bibliographischen Angaben (die im Datenfeld hier gar nicht ihren Ort haben) steht: »Jack Zipes Bibliography: [...]«.[22] Kopiert wird also, was gerade greifbar ist.
Als einer der ›Volltexte‹ wird James Joyces berühmter Roman Ulysses präsentiert. Er ist zeilenidentisch mit der von Hans Walter Gabler besorgten Penguin-Ausgabe.[23] Copyright-Hinweise sucht man hier vergebens, obwohl der Text noch geschützt ist. Könnte man hier wohlwollend noch annehmen, Arte Chiffra sei davon ausgegangen, die Rechte wären inzwischen abgelaufen,[24] wird man dieses Wohlwollen nicht auf die Kopie des sehr jungen Textes von Hans Magnus Enzensberger, Als das Kino noch etwas Verbotenes war, ausdehnen können. Kein Copyright-Vermerk und obendrein mit falscher Erstdruckangabe.[25]
Beim Datensatz »Franz Kafka« wundert man sich, daß zum Schloß statt eines Volltextes im vorgesehenen Feld eine Interpretation des Schloßromans von Hans-Georg Pott (keine weiteren Angaben) auftaucht. Ob Herr Pott etwas von dieser Verbreitung ahnt?
Und weiter:
• Die verschiedenen Listen sortieren jeweils mit Stoppwörtern. Gattungen werden in der Regel nicht unterschieden. Einzelgedichte stehen zwischen Gedichtsammlungen, Romanen, Dramen, expositorischen Texten. Es wird nicht angegeben, ob die jeweilige Titelliste vollständig ist. Als editorischen Hinweis hierzu lesen wir nur:
Findet man zum Beispiel die Person »Goethe« und öffnet das »Personalblatt«, so wird einmal die Datei »Werke«, die das mehr oder minder vollständige Werkverzeichnis führt, geöffnet sowie die Datei »Litwiss«, die allgemeine Literatur beziehungsweise Sekundärliteratur über Goethe (oder eben jenen gesuchten Begriff) enthält.[26]
• Die Angaben zu Karoline von Günderrode lauten: Feld »Lebensdaten«: »*1780 †26.07.1806«, Feld »Bezeichnung«: »Schriftsteller Romantik«, Feld »Biographische Angabe«: »Dtl, Lyrik, Selbstmord, Liebe, Romantik«.[27] – Mehr als dürftig.
• Es gibt kein normiertes Schema für die vorhandenen Kategorien: Geburts- und Sterbedaten vollständig oder nur Jahreszahlen; Hinweise wechseln zwischen Fließtext und Stichworten; die Literaturhinweise zeigen zeitlich ganz unterschiedliche Begrenzungen (nicht durchgehend aktualisiert); die Navigation im System ist nicht logisch durchdacht, ohne strenge ›History-Funktion‹ (nicht Schritt für Schritt), so daß man oft in die Irre geht.
• Die CD-ROM versammelt 239 Bilder, darunter Portraits von Adorno, Celan, Freud, Grass.[28] Es sind Scans unterschiedlicher Qualität, vermutlich von Buchdeckeln und -umschlägen. Bildnachweise fehlen.
Damit die Enzyklopädie überhaupt benutzt werden kann, wird die Datenbank-Software File Maker Pro 3.0Dv2 der Claris Corporation[29] vom Setup-Programm der CD-ROM auf der Festplatte installiert. Dabei handelt es sich allem Anschein nach nicht um eine sogenannte Runtime-Version, die legal zum Betreiben von Applikationen weitergegeben werden darf, sondern um die Vollversion des Programms. Auch hier macht sich Arte Chiffra strafbar. Mehr noch, jeder Benutzer, der die Datenbank-Software von der CD-ROM installiert und verwendet, verstößt gegen Lizenzrechte und macht sich gleichermaßen strafbar. Dieses Vergehen bleibt voraussichtlich nicht folgenlos, da direkt wirtschaftliche Interessen einer großen Firma berührt werden.
Einen Copyright-Vermerk habe ich – durch Zufall – gefunden, ausgerechnet bei einem Datensatz, den man über die einfache Stichwortsuche nicht findet: Hans-Christoph Blumenberg, 100 Jahre Kino:
Copyright (c) by Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH
1995
Textnachdruck nur gegen Copyright-Vermerk
»Zeitschrift Deutschland« CompuServe: 100631,3426
Dieser Passus gibt Aufschluß über die Machart der CD-ROM, nicht über das Bewußtsein von Arte Chiffra für geltendes Recht und den Respekt vor der geistigen Leistung anderer, denn der Schlußsatz dieses Vermerks, »CompuServe: 100631,3426«, gibt den Fundort des kopierten Textes an, eine elektronische Adresse des Intranetzes Compuserve. Genau der Versuchung, welche gerade die schärfsten Gegner des neuen Mediums ›Computer‹ und des Internets als Argument ins Feld führen, ist Arte Chiffra erlegen: der einfachen Möglichkeit, fremde Inhalte problemlos in die eigene Publikation (paste and copy, Scannen) zu übertragen und als eigenes Produkt zu vertreiben.
Es ist ein Irrtum anzunehmen, der Cyberspace sei ein rechtsfreier Raum.[30] Das Urheber- und Verwertungsrecht gilt für Seiten des W3 genauso wie für gedrucktes Material oder CD-ROMs. Im vorliegenden Fall geht die Verletzung dieser Rechte einher mit philologischer Inkompetenz und mangelndem technischen Vermögen, so daß das Produkt beim Fachpublikum kaum Beachtung finden wird, der Schaden also begrenzt scheint. Jedoch: Jede Mark, die Arte Chiffra an dem Verkauf dieser CD-ROM verdient, ist zu viel. Arte Chiffra ist kein professioneller Verlag – die CD-ROM Enzyklopädie ist selbst gebrannt – er darf aber mit solchen Praktiken auch zu keinem werden.
Einzelfälle wie dieser dürfen die seriösen Bemühungen nicht desavouieren. Die Vorteile von Hypermedia müssen erkannt und für die Philologien benutzt werden. Neben Datenbankanwendungen können besonders drei Bereiche der Literaturwissenschaft von der Interaktivität der Hypermedia-Dokumente profitieren. Sie hängen eng mit dem Konzept zusammen, das zur Entwicklung von Hypertext und schließlich zu Hypermedia und dem W3 führte:[31] Nelson formulierte Hypertext als Lösung des Problems von Vorverständnis beim Verbreiten von Ideen[32] und beschrieb ein System, das auf Nichtlinearität und Interaktivität baut: Erst auf Abruf (»on demand«) wird mehr Information vergeben. So kann auf verschiedenen Ebenen informiert werden, das heißt je weniger man weiß, desto öfter muß man eine Verknüpfung herstellen, desto tiefer dringt man in den nichtlinearen Text ein. Als Literaturwissenschaftler haben wir ebenfalls dieses Problem des Verstehens zu lösen:[33]
• In der Edition versuchen wir, das seit der Entstehungszeit eines Textes Vergessene wieder ins Gedächtnis zu rufen.
• Bei der Interpretation bieten wir verschiedene Lesarten an – Arten, einen Text zu verstehen –, indem wir Strukturen oder Texturen[34] der Vorlage herauspräparieren und verstehbar machen (interpretieren).
• Beim New Historicism soll das Diskursgeflecht, in dem ein Text bei der Entstehung stand, rekonstruiert werden.[35] Das kulturelle Gedächtnis eines Zeitabschnitts soll wieder repräsentiert werden.
Zu all diesen Richtungen gibt es Hypermedia-Ansätze, am häufigsten zur Edition von Texten.[36] Interpretationen finden sich eher im schulischen Bereich, erstellt von Projekten an Schulen und veröffentlicht im Schulweb. Untersuchungen des New Historicism stehen in Deutschland noch aus. Hypermedia bietet für die beschriebenen Bereiche ein Plus, das mit Printprodukten nicht zu erreichen ist: Interaktivität. Die Einsatzmöglichkeiten in den Philologien müssen deshalb weiter erarbeitet und beachtet werden. Negative Beispiele wie das von Arte Chiffra sind die Ausnahme und sollten ein Ansporn sein, elektronische Texte ernst zu nehmen und philologisch kritisch zu betrachten. Auch die Herstellung von Hypertexten im Format des W3 ist relativ leicht zu bewerkstelligen,[37] sie wird durch Programme (HTML-Editors) unterstützt, in denen man fast wie in der gewohnten Textverarbeitung arbeiten kann. Das schlechte Beispiel sollte geisteswissenschaftliche E-Journals, die als erste Hypermedia-Dokumente präsentieren[38] und besprechen, dazu veranlassen, die gleiche redaktionelle Sorgfalt walten zu lassen wie etablierte Print-Journals, auch wenn der Rezipientenkreis unsichtbar bleibt, da es keine Auflagenhöhe gibt.[39] Je seriöser der elektronisch ausgerichtete Zweig der Philologien wird, desto sicherer wird sich Hypermedia neben den herkömmlichen Diskussionsmedien behaupten.
Jahrbuch für Computerphilologie 1 (1999) | [Zurück zum Inhaltverzeichnis] |