ZUR INTERNETVERÖFFENTLICHUNG
DER DATENBANK: JOHANN WOLFGANG GOETHE. REPERTORIUM SÄMTLICHER BRIEFE 1764-1832. HG. V. DER STIFTUNG WEIMARER KLASSIK/GOETHE- UND SCHILLER-ARCHIV

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ABSTRACT

The project of a new, historical-critical edition of the entire corpus of letters written by Goethe has been a desideratum of German Studies research for decades. A total of more than 14.700 letters by Goethe to more than 1400 different correspondents, excluding official correspondence, have survived. Various particulars in part four of the Weimar Edition (which appeared between 1887 and 1912 and contains the only thorough academic edition of Goethe letters to date) have to be revised. More than 2.000 letters were published incompletely, while about 300 letters are not yet available in print. Besides a full presentation of the letters, there are two other strong arguments in favour of a revised and enlarged edition: improving both the chronology and the annotation of the letters in the Weimar Edition.

As an essential preparatory work transmissions of manuscripts and prints of all Goethe letters were brought together in a database. In this complete index are noted all manuscripts, drafts, and contemporary copies of Goethe letters which have survived. It comprises over 15.200 records. In addition to the Goethe and Schiller Archives, where about 20.000 manuscripts of Goethe letters, including drafts and copies, are held, about 200 other libraries, archives, and private owners all over the world were contacted for materials. The database for the electronic index of transmissions of all Goethe letters is published on the internet now and is accessible to all users.

1. VORBEMERKUNG

Nach Goethes Überzeugung gehören Briefe »unter die wichtigsten Denkmäler, die der einzelne Mensch hinterlassen kann«.[1] Er selbst hinterließ fast 15.000, das heißt so viele etwa sind derzeit bekannt. In keinem anderen literarischen Bereich weist Goethes Prosa eine solche stilistische und thematische Vielgestaltigkeit auf wie in seinem Briefwerk, das im Umfang sein dichterisches Prosaschaffen bei weitem übertrifft. Ungeachtet dieses in der deutschen Literatur einzigartigen Ranges des Briefschreibers Goethe gibt es keine Ausgabe seiner Briefe, die dem gegenwärtigen Kenntnisstand entspricht und wissenschaftlichen Anforderungen genügt. Was in den letzten Jahrzehnten auf editorischem Gebiet für das Briefwerk Wielands, Klopstocks, Schillers, Herders, Heines, Mörikes, Fichtes, Jacobis und vieler anderer deutscher Schriftsteller und Philosophen des 18. und 19. Jahrhunderts geleistet wurde, die Erschließung in einer kommentierten wissenschaftlichen Gesamtausgabe, steht bis heute für die Goethe-Briefe aus.

Schon zu Beginn der 1960er Jahre war am Goethe- und Schiller-Archiv (GSA) in Weimar mit der Vorbereitung einer historisch-kritischen Ausgabe von Goethes Briefen und Tagebüchern begonnen worden. 1974, noch vor Erscheinen des ersten Bandes der sogenannten Neuen Weimarer Ausgabe, mußten die Arbeiten aus politischen Gründen eingestellt werden.[2] Erst zu Beginn der 1990er Jahre hatten sich mit der deutschen Vereinigung die Bedingungen so verändert, daß man zumindest konzeptionell die großen Vorhaben der Goethe-Edition aufgreifen konnte. In Weimar wurde zunächst mit der Erneuerung der Tagebuchabteilung begonnen.[3] Seit 1995 bestand, dank der Unterstützung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Möglichkeit, auch das Projekt der Briefausgabe fortzuführen.

Die noch immer umfassendste Ausgabe von Goethes Briefen, die vierte Abteilung der Weimarer Ausgabe,[4] enthält in 50 Bänden insgesamt etwa 13.400 Briefe. Sie erschien von 1887 bis 1912 und ist naturgemäß in vielen Bereichen überholt. Seit Erscheinen des letzten Briefbandes bis heute sind mehr als 1300 Briefe und briefähnliche Texte Goethes neu aufgefunden worden. Die Mehrzahl, nämlich etwa 1000 Briefe, sind 1990 in den von Paul Raabe herausgegebenen WA-Ergänzungsbänden 51 und 52 veröffentlicht und kommentiert worden. Wesentlich erleichtert wird auch die Benutzung des Gesamtfundus der Briefe durch den Ergänzungsband 53, der ein chronologisches Verzeichnis der in der WA und ihren Nachtragsbänden veröffentlichten Briefe sowie ein kommentiertes alphabetisches Adressatenregister enthält.[5] Mit dem Erscheinen der Ergänzungsbände wurde jedoch die Notwendigkeit einer kompletten Erneuerung der Briefabteilung nicht aufgehoben, wie auch der Herausgeber in seinen »Vorbemerkungen« zum Kommentar der Nachträge betont.[6]

Seit Erscheinen der WA hat sich nicht nur der Textbestand beträchtlich erweitert, auch die Darbietung der Texte selbst und die Chronologie der Briefe sind stark revisionsbedürftig. Die Besitzverhältnisse haben sich vielfach verändert, Sammlungen wurden aufgelöst oder sind gar als Kriegsverlust zu beklagen. Zahlreiche Datierungen von undatierten Briefen konnten inzwischen korrigiert oder neu ermittelt werden, unbekannte Adressaten wurden bestimmt. Zu einer Vielzahl von Briefen, die bislang nur unvollständig gedruckt werden konnten, sind inzwischen die Originale bekannt. Nicht zuletzt ist die umfassende und im Zusammenhang dargebotene Kommentierung der Briefe, die in der WA nicht vorgesehen war, ein dringendes Desiderat der Forschung.

2. ZUR ENTSTEHUNG DES REPERTORIUMS DER GOETHE-BRIEFE

Als notwendige Vorarbeit mußten zunächst sämtliche überlieferten Goethe-Briefe erfaßt und die Aufbewahrungsorte der Handschriften einschließlich von Schemata, Konzepthandschriften sowie von textkritisch relevanten Abschriften ermittelt werden. Ergänzend zur Überlieferung der Handschriften waren die Druckgeschichte der Briefe aufzuarbeiten und neuere Erkenntnisse zum Beispiel zur Datierung undatierter Briefe oder zu bislang nicht ermittelten Adressaten zusammenzutragen. All dies mußte an einem zentralen Ort zusammengeführt werden.

Die entscheidenden Impulse zur Anlage eines elektronischen Repertoriums der Goethe-Briefe kamen vom Herausgeber der Nachtragsbände zur Briefabteilung der WA. 1989 wurde an der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel unter Leitung Paul Raabes, damals Direktor der Bibliothek, mit dem Aufbau des Repertoriums begonnen. Seit 1990 unterstützte die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung das Projekt. Grundlage waren die Arbeiten für die Nachtragsbände, insbesondere die im Zusammenhang mit dem dritten Nachtragsband ermittelten Daten für das Gesamtregister der Briefe. In einem eigens dafür entwickelten Datenmodell wurden die Grunddaten jedes überlieferten Briefes elektronisch erfaßt. Parallel dazu wurde weltweit nach Goethe-Briefautographen gesucht und etwa 1500 Anfragen an Archive, Bibliotheken und private Sammler in 30 Ländern gerichtet. Begonnen wurde auch mit der systematischen Auswertung von Auktionskatalogen. Insgesamt wurden circa 1500 Kataloge, zunächst für den Zeitraum nach 1912, ausgewertet und im elektronischen Repertorium verzeichnet.

Die Datenbank, alle Handschriftenkopien sowie weitere Unterlagen wurden 1992 an das GSA in Weimar übergeben, wo die Arbeiten seit 1995 fortgeführt werden. Von 1995 bis 1999 förderte die Deutschen Forschungsgemeinschaft das Unternehmen.

Für das Repertorium konnten seit 1995 auch die im GSA aufbewahrten Materialien der Neuen Weimarer Ausgabe genutzt werden, insbesondere die Gesamtkartei der Goethe-Briefe und die Kopiensammlung. Nach Sichtung und Ordnung des Materials erfolgte in Weimar die Verzeichnung der Handschriften- und Drucküberlieferung der Briefe in der Datenbank.

3. ZUM INHALT DES REPERTORIUMS

Im Repertorium werden die Handschriften sämtlicher überlieferter Goethe-Briefe (Ausfertigungen) nachgewiesen, von denen etwa 5000 in den Beständen des GSA und etwa ebensoviele weltweit verstreut in Archiven, Bibliotheken oder bei Privatbesitzern aufbewahrt werden. Damit ist der gesamte derzeit bekannte Streubesitz einschließlich der größeren Sammlungen erfaßt. Verzeichnet sind außerdem die im GSA und an anderen Orten überlieferten Schemata und Konzepthandschriften sowie die für die Überlieferung relevanten Abschriften.

Nach Sichtung der Bestände des GSA sowie sämtlicher Kopien läßt sich feststellen, daß schätzungsweise zu etwa 60% der überlieferten Briefe Goethes der derzeitige Aufbewahrungsort der behändigten Ausfertigung bekannt ist.

Die Handschriftenbestände des GSA, des Freien Deutschen Hochstifts/Frankfurter Goethe-Museum, des Düsseldorfer Goethe-Museums und der Universitätsbibliothek in Bonn wurden größtenteils nach Autopsie verzeichnet, die übrigen nach Kopien.

Als Teil der Mitteilungen zur Überlieferung der Briefe enthält das Repertorium Angaben zur Druckgeschichte. Sie ist derzeit zu etwa 90% aufgearbeitet und soll nach und nach komplettiert werden. Eingearbeitet sind auch neuere Ergebnisse zur Datierung undatierter oder unvollständig datierter Briefe.

3.1 KOPIENSAMMLUNG – AUSWERTUNG DER AUKTIONSKATALOGE

Als Rücklauf der Umfrageaktion gelangten circa 1400 Handschriftenkopien nach Wolfenbüttel. Die Wolfenbütteler Kopiensammlung wurde mit dem im GSA lagernden Altbestand an Kopien zusammengeführt. Die Sammlung des GSA umfaßt heute mit wenigen Ausnahmen[7] alle Briefhandschriften, die außerhalb Weimars aufbewahrt werden, also circa 5000 Kopien.

Insgesamt wurden für den Zeitraum von etwa 1880 bis in die Gegenwart circa 2500 Auktionskataloge ausgewertet. Die Sichtung der Kataloge lieferte insbesondere Aufschluß über Kriegsverluste, die auszuschließen sind, wenn Handschriften nach 1945 auf dem Autographenmarkt aufgetaucht sind. Für Briefe, deren Ausfertigungen verschollen sind, können zum Beispiel Faksimiles in Auktionskatalogen, die im Repertorium gleichfalls nachgewiesen werden, in der Überlieferung an die Stelle der fehlenden Handschrift treten.

3.2 STANDORTBESTIMMUNG

Ein wichtiges Ziel der Arbeiten war die Ermittlung der Standorte der weltweit verstreuten Briefautographen. Insbesondere in diesem Bereich sind die Angaben der WA stark revisionsbedürftig.

Neben dem GSA in Weimar, in dem mit mehr als 20.000 Handschriften, einschließlich der Ausfertigungen, der Konzepte, sowie der zeitgenössischen und späteren Abschriften, mit deutlichem Abstand zu allen übrigen Archiven und Bibliotheken der Hauptfundus der Goethe-Briefe lagert, wurden circa 200 weitere Standorte in Europa, in Nord- und Südamerika und in Asien ermittelt. Damit werden die Standortangaben der WA erstmals seit deren Erscheinen umfassend erneuert und ergänzt.

Als Besitzer größerer Sammlungen folgen in Deutschland:

das Freie Deutsche Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum in Frankfurt a. M. mit circa 800 Briefen,
das Thüringische Hauptstaatsarchiv in Weimar mit circa 700 Briefen,
das Goethe-Museum in Düsseldorf mit circa 350 Briefen,
das Schiller-Nationalmuseum/Deutsche Literaturarchiv in Marbach a. N. mit circa 320 Briefen,
die Universitätsbibliothek in Leipzig mit der Sammlung Hirzel mit circa 300 Briefen,
die Universitätsbibliothek in Bonn mit circa 200 Briefen,
die Universitätsbibliothek in Jena mit circa 200 Briefen,
die Staats- und Universitätsbibliothek in Bremen mit circa 130 Briefen,
das Stadtarchiv Hannover mit dem Bestand des Kestner-Museums mit circa 70 Briefen sowie
das Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf mit 25 Briefen

Im europäischen Ausland befinden sich größere Bestände in:

der Biblioteka Jagiettonska in Kraków mit circa 600 Briefen (bis 1941 Preußische Staatsbibliothek Berlin),
der Bibliothèque Nationale et Universitaire in Strasbourg mit circa 70 Briefen,
der Nationalbibliothek in Wien mit circa 50 Briefen,
dem Literaturarchiv des Nationalmuseums in Prag mit circa 40 Briefen
und der Bibliothek der Akademie der Wissenschaften in Budapest mit circa 30 Briefen.

In den USA sind zu nennen:

die Pierpont Morgan Library in New York mit der Sammlung Heinemann, die circa 100 Briefe Goethes enthält,
die Yale University Library in New Haven mit circa 50 Briefen,
die University Library in Princeton mit circa 20 Briefen
und die Pennsylvania State University Library in University Park mit circa 20 Briefen

Seit dem Abschluß der WA sind wichtige Privatsammlungen in öffentlichen Besitz gelangt. So gehören die Handschriften der Briefe an Carl Friedrich von Conta, bis 1950 in Familienbesitz der von Contas, heute zu den Beständen des Heinrich-Heine-Instituts in Düsseldorf; die Sammlung Elischer mit Briefen Goethes an Johann Friedrich Reichardt, an Johann Gottfried Herder, an Caroline und Wilhelm von Wolzogen, an Charlotte Schiller, an Christian Ernst Friedrich Weller und andere befindet sich heute in der Bibliothek der ungarischen Akademie der Wissenschaften in Budapest; die Briefe an Marianne und Johann Jacob von Willemer, zu Zeiten der WA größtenteils in Frankfurter Privatbesitz, verwahrt heute das Freie Deutsche Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum; ebenso gelangten die Briefe an Joseph Sebastian Grüner aus Wiener Privatbesitz in die österreichische Nationalbibliothek in Wien. Die Briefe an Philipp Seidel, die sich um 1890 im Besitz von Seidels Sohn in Wien befanden, sind heute Teil der Sammlung Heinemann der Pierpont Morgan Library in New York.

Noch 1967 mußten die Mitarbeiter der Neuen Weimarer Ausgabe den Verlust oder zumindest den ungeklärten Verbleib wesentlicher Handschriftenbestände der Deutschen Staatsbibliothek Berlin, ehemals Königlich-Preußische Bibliothek, konstatieren: »Am schmerzlichsten ist die Lücke der Briefe an Knebel (rund 320) und an Herder (rund 50), die die DSB Berlin besaß und die seit 1945 verschollen sind.«[8] Teile dieser Bestände befinden sich in der Biblioteka Jagiettoñska in Kraków. Sie waren bis etwa 1985 der Forschung nur schwer zugänglich, können aber heute wieder eingesehen werden. Dazu gehören der umfangreiche Varnhagen-Nachlaß mit Briefen Goethes an Rahel und Karl August Varnhagen von Ense sowie mit Varnhagens Abschriften von Goethe-Briefen an Sophie La Roche, die Briefe Goethes an Johann Gottfried Herder und an dessen Frau sowie ein umfangreiches Konvolut von Briefen an Carl Ludwig von Knebel, an Sara von Grotthuß, an Johann Friedrich Rochlitz, an Friedrich August Wolf und andere.

Aber auch Verluste sind festzustellen. Die Bearbeiter der WA konnten noch Handschriften aus Privatsammlungen einsehen, die seither aufgelöst und in alle Welt verstreut wurden. So befanden sich zum Beispiel die Originale der Briefe Goethes an Silvie von Ziegesar 1896 im Gräflich Werthernschen Familienarchiv in Beichlingen.[9] Ihr Verbleib ist unbekannt. Aufgelöst wurde auch die Sammlung Rudolf Brockhaus in Leipzig mit Briefen Goethes an Heinrich Carl Abraham Eichstädt, an Elisabeth von der Recke, an Reichardt, an Ludwig Tieck, an Charlotte Schiller und andere. Teilweise verschollen sind die Briefe Goethes an Christian Gottlob von Voigt aus der Sammlung Arthur Osann in Darmstadt. Immerhin besteht in all diesen Fällen die Chance, daß die Handschriften nach und nach auf dem Autographenmarkt auftauchen. So konnten das GSA, das Freie Deutsche Hochstift und das Düsseldorfer Goethe-Museum in den letzten Jahrzehnten vereinzelt Briefe aus der Sammlung Osann erwerben. Andere Bestände sind tatsächlich als Kriegsverlust zu beklagen. Zu nennen sind hier vor allem die mehr als 300 Briefe, die sich in den Akten der Oberaufsicht im ehemaligen Thüringischen Landeshauptarchiv Weimar befanden. Sie wurden während des Zweiten Weltkrieges nach Bad Sulza ausgelagert und sind dort verbrannt.[10]

3.3 ERWEITERUNG DES TEXTBESTANDES

Um verschollene oder neu auftauchende Handschriften zu ermitteln, wurde ergänzend zur weltweiten Umfrageaktion und zur Auswertung der Auktionskataloge auch das aktuelle Auktionsgeschehen verfolgt. Seit 1990, also nach Erscheinen der Ergänzungsbände, konnten mehr als 300 unbekannte Goethe-Briefe und briefähnliche Texte ermittelt werden, die entweder an entlegener Stelle veröffentlicht wurden, meist in Auktionskatalogen, oder noch ungedruckt und somit der Forschung bislang unbekannt sind. Allein im Goethe-Jahr 1999 wurden etwa 40 Goethe-Briefe zum Verkauf angeboten, darunter neun noch unbekannte Briefe.

Ein wesentlicher Ertrag der Arbeiten liegt in der Ermittlung jener etwa 2000 Handschriften von Ausfertigungen, die lange Zeit verschollen waren und die in der WA nur nach Konzepten oder nach älteren, oftmals unvollständigen und ungenauen Drucken ediert werden konnten. So konnte zum Beispiel der größte Teil der Briefe an Thomas Seebeck nur nach den im GSA aufbewahrten Konzepten gedruckt werden, weil ihre Originale, die sich heute überwiegend im Goethe-Museum Düsseldorf und zum Teil im Freien Deutschen Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum befinden, nicht zugänglich waren.[11]

Wiedergefunden wurde unter anderem auch ein Großteil der Briefe Goethes an Johanna Fahlmer, an Carl Cäsar von Leonhard, an Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, an August Wilhelm Schlegel, an Sophie von La Roche, an Gottfried August Bürger sowie an Franz Kirms, die in der WA nach dem Erstdruck oder einem frühen Druck wiedergegeben werden mußten. Die Handschriften der Briefe Goethes an Johanna Fahlmer befinden sich heute in Privatbesitz, sind aber als Fotokopien im GSA vorhanden.[12] Die Briefe an Carl Cäsar von Leonhard befinden sich heute zumeist im Freien Deutschen Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum.[13] Der größte Teil der Briefe an Friedrich Wilhelm Joseph Schelling wird heute im Akademiearchiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin aufbewahrt.[14] Die Briefe an August Wilhelm Schlegel befinden sich heute mit wenigen Ausnahmen in der Universitätsbibliothek in Bonn.[15] Die Briefe an Sophie von La Roche werden heute zum großen Teil im GSA aufbewahrt.[16] Briefe an Gottfried August Bürger sind heute im Besitz des Goethe-Museums in Düsseldorf.[17] Eine große Anzahl von Briefen an Franz Kirms befindet sich heute im Besitz des Kestner-Museums in Hannover.[18]

4. ZUR ANLAGE UND ZUM UMFANG DER DATENBANK

In der Datenbank gespeichert sind insgesamt circa 15.200 Datensätze. Verzeichnet sind neben Briefen auch briefähnliche Texte wie Widmungen, Bestellungen, Zahlungsanweisungen und ähnliches. Amtliche Schreiben wurden aufgenommen, wenn sie als Rücklauf der Umfrageaktion in Kopien nach Wolfenbüttel und Weimar gelangten oder sich im Bestand der Goethe-Briefe des GSA befinden.

Zu jedem derzeit bekannten überlieferten Goethe-Brief enthält das Repertorium Angaben zur Überlieferung der Ausfertigung und/oder der Konzepte, gegebenenfalls auch zu zeitgenössischen und späteren Abschriften, wenn sie für die Überlieferung von Bedeutung sind. Die Konzepte sind in der Reihenfolge ihrer nachweisbaren oder erschlossenen Entstehung angeordnet.

Die neu aufgefundenen Briefe sind im Repertorium chronologisch – bei undatierten Briefen nach ermittelter Datierung oder am Ende des für die Entstehung möglichen Zeitraums – in die Abfolge der überlieferten Briefe eingeordnet. Angegeben werden, wenn bekannt, der Adressat, die Datierung, der Absende- und Empfangsort sowie das Incipit. Die Überlieferung der Briefe und der vollständige Text sind zur Zeit noch nicht über das Internet abrufbar. Ihre Veröffentlichung im Repertorium, die noch gesondert angekündigt wird, ist in Vorbereitung.

Die Handschriften der Ausfertigungen, der Konzepte und der Abschriften jedes Briefes wurden wie folgt verzeichnet: Schreiber, Schlußformel, Unterschrift, eigenhändige Teile, Datierung, Besitzer (Land, Ort, Institution, gegebenenfalls Signatur); bei Aufnahme nach Autopsie sind außerdem Adressen, Poststempel, Empfangsvermerke, der Umfang und die Anzahl der beschriebenen Seiten, in Einzelfällen auch das Format vermerkt. Beilagen sind bei handschriftlicher Überlieferung analog verzeichnet. Bei verschollenen Handschriften wird, wenn ermittelt, der letzte nachweisbare Besitzer angegeben. Bei Privatbesitzern erfolgt nur die Angabe des Landes und des Ortes.

Nachgewiesen werden außerdem der Erstdruck und, sofern dieser fragmentarisch ist, der erste vollständige Druck eines Briefes sowie der Druckort in der WA. Hinzu kommen in Einzelfällen für die Drucküberlieferung relevante frühe Drucke sowie neuere wissenschaftliche Editionen. Drucke werden mit Erscheinungsjahr, Titel, Band- und Seitenzahl und/oder Nummer sowie Herausgebernamen angegeben. Bei unvollständigen Drucken erfolgt der Hinweis {Teildruck}. Wird die Druckvorlage nicht besonders vermerkt, wurde der Brief mutmaßlich nach der Ausfertigung gedruckt.

Im Verlauf der Arbeiten an der Briefedition sollen die Angaben des Repertoriums weiter präzisiert und ergänzt werden (zum Beispiel die Drucknachweise und die Handschriftenbeschreibungen). Ergänzungen werden selbstverständlich auch vorgenommen, wenn bisher unbekannte oder verschollen geglaubte Handschriften zu Goethe-Briefen auftauchen.

5. ZUM DATENMODELL UND ZU EINIGEN PROBLEMEN BEI DER AUFBEREITUNG DER DATEN FüR DIE VERöFFENTLICHUNG

Wie eingangs erwähnt, war in Anbetracht des enormen Umfangs des zu bearbeitenden Materials und der zu erwartenden Langfristigkeit des Unternehmens von Anfang an die Aufnahme und Haltung der Informationen mit Hilfe der elektronischen Datenverabeitung vorgesehen. Das dafür notwendige Datenmodell, mit dem die Überlieferung jedes Briefes erfaßt und dargestellt werden konnte, wurde 1990 an der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel auf Grundlage des Programms Allegro entwickelt.

Das Allegro-Ausgangsmodell sieht insgesamt 38 Kategorien oder Felder vor. In einem Grunddatensatz werden die Angaben erfaßt, die in der Briefedition etwa denen des Briefkopfes entsprechen, also Briefnummer (nach der WA), Datum, Adressat, Absende- und Empfangsort. Bis auf die zuletzt angeführten Kategorien sind die übrigen drei obligatorisch, müssen also bei jeder Aufnahme angegeben werden. Ergänzt werden können noch weitere nicht obligatorische Angaben wie Tagebucherwähnungen, Bezugs- und Antwortbriefe. Die vierte obligatorische Kategorie des Grunddatensatzes ist das Incipit, das mit den ersten drei Angaben zur eindeutigen Identifizierung jedes Briefes dient. Hierarchisch mit dem Grunddatensatz verknüpft ist der Formuntersatz, der die Angaben zur Überlieferungsform des Briefes enthält, also Ausfertigung, Schema, Konzept oder Abschrift. In einem Artuntersatz sind die Angaben zur Art der Überlieferung verzeichnet, nämlich Handschrift oder Druck, wobei noch zwischen Buch-, Katalog- und Faksimiledrucken differenziert wird.

Nach der Übernahme des Projektes aus Wolfenbüttel wurde an dieser Strukturierung festgehalten, waren doch die Grunddaten zu etwa 14.300 Briefen aufgenommen und zu etwa 800 Briefen ergänzende Angaben in den Form- und Artuntersätzen verzeichnet, zumeist die Ergebnisse der Auswertung der Auktionskataloge. Die Heterogenität der Überlieferungsformen und die daraus resultierende Notwendigkeit, Informationen festzuhalten, die im ursprünglichen Modell nicht vorgesehen waren, führte zur Differenzierung vorhandener und zur Ergänzung neuer Kategorien, so daß das Erfassungsschema auf allen drei Satzebenen erweitert werden mußte. Im Grunddatensatz zum Beispiel wurde ein Feld zur Aufnahme korrigierter Datierungen eingeführt. Vorgesehen ist hier auch die Möglichkeit der Kommentierung, das heißt der Begründung und gegebenenfalls einer Quellenangabe zu erschlossenen Datierungen. Bei der Beschreibung der Überlieferungsform wurde unter anderem das vorgesehene Kommentarfeld weiter aufgegliedert, so daß Beilagen und Beischlüsse durch eine besondere Kennung unterschieden werden. Im Hinblick auf die Veröffentlichung neu aufgefundener Briefe wurde der Formuntersatz um ein Feld zur Aufnahme des vollständigen Textes erweitert. Auf der dritten Ebene wurden zum Beispiel Felder zur Angabe des Umfangs der Handschriften, zum Vorhandensein von Couverts oder zu verschiedenen Aufbewahrungsorten ergänzt. Insgesamt wurde die Anzahl der vorgesehenen Felder auf 48 erhöht.

Grundlage der Internetveröffentlichung des Repertoriums der Goethe-Briefe ist eine ORACLE8-Datenbank, in die sämtliche Allegro-Daten konvertiert worden sind. Hierfür war die Entwicklung eines neuen Datenmodells notwendig, da Allegro im Gegensatz zu ORACLE kein relationales Datenbanksystem ist und demzufolge Daten in einer nicht dem relationalen Schema entsprechenden Struktur speichert. Für die Allegro-Daten mußte ein Konvertierungsprogramm entwickelt werden, das diese Daten entsprechend dem neuen – relationalen – ORACLE-Datenmodell aufbereitet.

Einige Probleme, die sowohl bei der Entwicklung des Datenmodells wie auch bei der Aufbereitung der Daten für die Veröffentlichung aufgetreten sind, erscheinen exemplarisch und sollen deshalb kurz beschrieben werden.

Grundlegend für das Gesamtprojekt ist eine möglichst differenzierte Strukturierung der Daten. Es erscheint bei umfangreicheren Unternehmen sinnvoll, eine Probephase einzuplanen, nach der das Ausgangsmodell entsprechend den sich aus der Kenntnis des Gegenstands ergebenden Anforderungen modifiziert werden kann.

Es hat sich gezeigt, daß Nacharbeiten immer dann notwendig waren, wenn der Inhalt der Kategorien/Felder nicht präzise genug festgelegt war. So zum Beispiel sind lange Kommentare, die qualitativ unterschiedliche Angaben enthalten, zu vermeiden. Auch das nachträgliche Aufspalten eines Feldes durch Markierungen der verschiedenen Angaben erwies sich bei der Weiterverarbeitung der Daten als unzureichend. In einem Feld sollte daher nach Möglichkeit jeweils nur eine inhaltlich genau zu beschreibende Information festgehalten werden.

Auch wenn mit einer elektronischen Datenhaltung prinzipiell die Option für verschiedene Formen der Publikation verbunden ist, sollten doch zu einem möglichst frühen Zeitpunkt Überlegungen angestellt werden, für welche konkreten Formen der Publikation die Daten zur Verfügung stehen sollen, ob zum Beispiel eine Veröffentlichung im Internet angestrebt wird.

Frühzeitig sollten auch die Möglichkeiten der Verknüpfung mit ähnlich gelagerten Projekten geprüft werden. Beim Repertorium der Goethe-Briefe zum Beispiel ist an eine Verknüpfung mit den gleichfalls elektronisch gehaltenen Daten der Regestausgabe der Briefe an Goethe gedacht.

6. HINWEISE ZUR BENUTZUNG DES REPERTORIUMS IM INTERNET

Jeder Brief ist über fünf Register recherchierbar:

Register 1: Sortierung nach der Briefnummer der WA
Grundlage ist bei den in der vierten Abteilung der WA einschließlich des Ergänzungsbandes 51 gedruckten Briefen die WA-Nr. Für die Bände WA IV, 1 bis 29 mit durchgängiger Zählung (Nummer 1 – 8207) wurde aus der WA-Nummer jeweils eine fünfstellige Nummer abgeleitet (zum Beispiel 00001; 08207). Von Band 31 bis Band 49 sind die Briefe bandweise gezählt. Um weitere individuelle Briefnummern zu erhalten, wurde die Bandnummer mit der Briefnummer kombiniert (zum Beispiel: 31001; das ist Brief Nummer 1 des Bandes 31). Die Briefnummern der undatierten nachgetragenen Briefe wurden durch eine vorangestellte 5 ergänzt, so daß die Nummern der im Band 30 gedruckten undatierten Briefe jeweils mit 58... beginnen, die im Band 50 gedruckten und die neu aufgefundenen mit 59...; die im Nachtragsband 51 gedruckten undatierten Briefe beginnen mit 55... Für nicht in der WA gedruckte oder neu aufgefundene Briefe wurden a-Nummern vergeben. – Die im Register 1 für die Suche angebotenen Zahlenfolgen bilden nicht genau die WA-Numerierung nach, sondern stehen jeweils für einen bestimmten Bereich, in dem die Recherche erfolgen soll.

Register 2: Alphabetische Sortierung nach dem Adressaten
Die Namensschreibung folgt der WA; korrigierte Namen werden zusätzlich in eckigen Klammern angegeben, haben aber auf die Sortierung keinen Einfluß.

Register 3: Sortierung nach der WA-Datierung.

Register 4: Sortierung nach dem Incipit.
Das Incipit entspricht bei gedruckten Briefen im Wortlaut und in der Schreibung dem Druck der WA.

Register 5: Sortierung nach der korrigierten Chronologie
Für eine Anzahl undatierter oder unvollständig datierter Briefe konnten seit Erscheinen der WA Datierungen ermittelt oder erschlossene Datierungen ergänzt und korrigiert werden. Im Register 5 sind sämtliche Briefe unter Berücksichtigung der korrigierten oder neu ermittelten Datierungen chronologisch geordnet.

Jeder Brief kann auch direkt über die Option »Suche« recherchiert werden. Hier besteht wiederum die Möglichkeit, Briefe entweder nach WA-Nummer, Adressat, Datum, Incipit oder durch kombinierte Abfragen (zum Beispiel nach Datum und Adressat) aufzufinden. Die unter dieser Option zusätzlich angebotene »Volltextsuche« ermöglicht Recherchen nach Suchbegriffen aus der gesamten Datenbank, die über die Register hinausgehen. Mögliche Suchbegriffe sind alle in der Beschreibung der Handschriften- und Drucküberlieferung vorkommenden Angaben (zum Beispiel Standorte, Institutionen oder Schreiber) sowie alle Wörter der Incipits.

Eine Aktualisierung der Datenbank im Internet soll in regelmäßigen Zeitabständen erfolgen.

Elke Richter (Weimar)

Dr. Elke Richter
Stiftung Weimarer Klassik/Goethe- und Schiller-Archiv
Postfach 2012
99401 Weimar
richter@weimar-klassik.de

(1. Oktober 2000)


[1] WA I, 46, 11,26f. (vgl. Fußnote 4).
[2] Das Projekt einer neuen historisch-kritischen Goethe-Briefedition ist einzuordnen in die Bemühungen um eine schrittweise Erneuerung der Weimarer Ausgabe, der nach wie vor einzigen Gesamtausgabe von Goethes Werken, naturwissenschaftlichen Schriften, Tagebüchern und Briefen, mit der schon Mitte der 1940er Jahre begonnen worden war. Vgl. hierzu: Elke Richter: Zur historisch-kritischen Gesamtausgabe von Goethes Briefen. In: Beihefte zu editio. Tübingen 2000.
[3] Vgl. Jochen Golz: Zu Aufbau und Interdependenz von Erläuterungen und Register bei der Kommentierung von Goethes Tagebüchern. In: Gunter Martens (Hg.): Kommentierungsverfahren und Kommentarformen. Hamburger Kolloquium der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Editionen 4. bis 7. März 1992. Tübingen 1993, S. 150f. [= Beihefte zu editio. Bd. 5].
[4] Goethes Werke. Hg. im Auftrage der Großherzogin Sophie von Sachsen. I. Abt.: Werke. 55 Bde. Weimar 1887-1918. II. Abt.: Naturwissenschaftliche Schriften. 13 Bde. Weimar 1890-1904. III. Abt. Tagebücher. 15 Bde. Weimar 1887-1919. IV. Abt.: Briefe 50 Bde. Weimar 1887-1912 (zitiert als: WA, Abt., Bd., S.).
[5] Goethes Werke. Weimarer Ausgabe. Nachträge und Register zur IV. Abteilung: Briefe. Hg. v. Paul Raabe. 3 Bde. München 1990 [= Nachtragsbände 51-53].
[6] »So steht am Ende die Erkenntnis, daß das Wiedererscheinen der Weimarer Ausgabe als klassisches Erbstück aus der Frühzeit einer kritischen Goethe-Philologie und als Supplemente auch die hier vorgelegte Bilanz nur ein Meilenstein auf dem Wege zu einer Neuen Weimarer Ausgabe der Briefe wie der Tagebücher sein kann.« (Paul Raabe: Vorbemerkungen. In: Nachträge zur IV. Abt. der WA, Bd. 52, S. 24).
[7] Vereinzelt fehlen Kopien zu Handschriften, die sich heute in Privatbesitz befinden. Entweder stellten deren Besitzer keine Kopien zur Verfügung, oder die derzeitigen Besitzer der Handschriften konnten nicht ermittelt werden.
[8] Hans Böhm: Neue Weimarer Ausgabe. Bemerkungen zur Neubearbeitung der Briefe und Tagebücher Goethes. (Abt. III u. IV der WA). In: Goethe-Jahrbuch, Bd. 29, Weimar 1967, S. 111.
[9] Vgl. WA IV, Bd. 20, S. 381.
[10] Darunter waren Briefe an Christian Gottlob von Voigt, an Franz Kirms, an Carl August und an August Johann Georg Carl Batsch.
[11] »Die Originale von Goethes Briefen an Thomas Johann Seebeck, unseres Wissens im Besitz des Generals v. Seebeck in Hannover, blieben für die Ausgabe unerreichbar, da ihre Benutzung verweigert wurde.« (WA IV, Bd. 22, S. 512).
[12] WA-Druck nach: Briefe von Goethe an Johanna Fahlmer. Hg. v. Ludwig Urlichs. Leipzig 1875.
[13] WA-Druck nach: Karl Cäsar von Leonhard: Aus unserer Zeit in meinem Leben. 2 Bde. Stuttgart 1854-1856.
[14] WA-Druck nach: Aus Schellings Leben. In Briefen. 2 Bde. Leipzig: Hirzel, 1869 – 1870.
[15] WA-Druck nach: Briefe Schillers und Goethes an August Wilhelm Schlegel. Hg. v. Eduard Böcking. Leipzig 1846.
[16] WA-Druck nach: Briefe Goethes an Sophie von La Roche und Bettina Brentano nebst dichterischen Beilagen. Hg. v. Gustav von Loeper. Berlin 1879.
[17] WA-Druck nach: Briefe von und an Gottfried August Bürger. Ein Beitrag zur Literaturgeschichte seiner Zeit. Hg. v. Adolf Strodtmann. 4 Bde. Berlin 1874.
[18] WA-Druck nach: Theaterbriefe von Goethe und freundschaftliche Briefe von Jean Paul. Nebst einer Schilderung Weimars in seiner Blüthezeit. Hg. v. Dietmar. Berlin 1835.