MATEO, MANNHEIMER TEXTE ONLINE/
CYPERFECTION-AGENTUR FÜR NEUE MEDIEN LUDWIGSHAFEN/UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK MANNHEIM (HG.): DIE 21 SCHÖNSTEN AESOPI-
SCHEN FABELN NACH 500 JAHREN NEU ANS LICHT GESTELLT, ABGEBILDET, VORGETRAGEN, ÜBERSETZT UND ERLÄUTERT ZUM GEMEINEN NUTZ UND FROMMEN IN DER KURPFÄLZISCHEN RESIDENZSTADT MANNHEIM ZU BEGINN DES MULTIMEDIA-SAECULI A.D. M.DCCCC.LXXXX.VIII MANNHEIM: MATEO U.A. 1998.[1] [PREIS: 49.- DM].[2]

Die den meisten Frühneuzeit-Historikern und -Literaturwissen-
schaftlern schon weidlich bekannte, seit 1996 bestehende Projekt-Gruppe MATEO (Mannheimer Texte Online) an der Mannheimer Universitätsbibliothek legt hier eine CD-ROM mit einer Präsentation der einundzwanzig ihrer Ansicht nach »schönsten« Fabeln vor. Dies sind (in der modernen Titelübersetzung der Herausgeber) die Fabeln von Hahn und Perle, vom Wolf und Lamm, vom Hund und dem Fleischstück, von Löwe, Rind, Geiß und Schaf, von Haus- und Feldmaus, von Adler und Fuchs, vom Raben und dem Käse, von Löwe und Maus, vom Berg, der eine Maus gebar, von dem alten Hund und seinem Herr, von Fuchs und Storch, von Dohle und Pfau, von Wolf, Fuchs und Affe, von Frosch und Ochse, von Hirsch und Jäger, vom Fuchs und den Trauben, vom alten Löwen und den Füchsen, von Ameise und Grille, von Tanne und Schilfrohr, vom Esel in der Löwenhaut und von Löwe und Steinbock. Diese Fabeln sind in den lateinisch-frühneuhochdeutschen Fassungen des berühmten sogenannten Ulmer Aesops von Heinrich Steinhöwel (um 1476),[3] dessen Wert für die Überlieferung der antiken Fabeldichtung in vollem Umfang als erster Gotthold Ephraim Lessing, damals Wolfenbütteler Bibliothekar, nach dem dortigen Exemplar erkannt hatte,[4] des lateinischen Basler Esops von Sebastian Brant (1501)[5] und der für das 18. Jahrhundert unhintergehbaren französischen Ausgabe La Fontaines (1755-59) mit den jeweiligen Holz- und Kupferschnitten sowie mit einer modernen deutschen Übersetzung dargeboten. Bei den ersten neunzehn Fabeln handelt es sich um solche der Prosaüberlieferung des Romulus (circa 400 n. Chr.), von der man heute achtundneunzig kennt, von denen Steinhöwel achtzig in vier Büchern zu je zwanzig Fabeln gibt.[6] Zusätzlich haben die Herausgeber zwei Fabeln des Avian (4. Jahrhundert n. Chr. – zweiundvierzig Fabeln bekannt, siebenundzwanzig bei Steinhöwel) als »schönste« ausgewählt (Steinhöwels vierte und neunzehnte Avian-Fabel). Über die Auswahl mag man tunlichst streiten, jedenfalls ist keine der siebzehn bei Steinhöwel als »Extravagantes« bezeichneten, keine der siebzehn bei ihm von Rinuccio d'Arezzos hundert übersetzten Fabeln aus dem Griechischen (1474), keine der Fazetien des Petrus Alphonsus und des Poggio, von denen Steinhöwel fünfzehn beziehungweise acht ausgewählt hatte, bearbeitet. Wenngleich gerade letztere Texte das Fabelgenre im engeren Sinne zugegebenermaßen sprengen, so wäre zur Erhellung von Steinhöwels Hintergrund und im Hinblick auf das derzeit neu erwachte Interesse in der Forschung auch an historischer Sexualitäts- und Geschlechterverhältnisforschung mindestens die berühmte Poggio-Spottgeschichte De iuvencula impotentiam mariti accusante (was Steinhöwel übersetzt mit Ain frow verklaget ieren man, er hette kainen [fol. 269recto]) und vor allem der darauf folgende Verteidigungseinschub des Ulmer Arztes (Entschuldigung Schrybens lychfertiger Schimpfred [fol. 269 verso]) einer Aufnahme in die Auswahl wert gewesen: Die Verteidigungsrede stellt schließlich den einzigen Text des Ulmer Aesops dar, in dem der Kompilator und Übersetzer an Profil gewinnt.

Da es jenseits der großen literarischen Klassiker noch wenig elektronische und CD-ROM-Publikationen im Frühneuzeitbereich gibt, ist die Arbeit von MATEO und so auch diese CD hoch verdienstvoll, zumal es sich bei der Fabelliteratur trotz ihrer unbestreitbaren großen literatursoziologischen und literaturhistorischen Bedeutung nicht gerade um ein besonders geliebtes Feld der Literaturwissenschaft handelt.

Zielpublikum der Publikation scheint weniger ein wissenschaftli-
ches als ein allgemein interessiertes Publikum zu sein, ein gewisser spielerischer Gestus vereint mit dem liebenswürdig-beherzt tönenden Pioniergeist, hier Werke aus einer Epoche des Medienumbruchs von einer vergangenen Multimedialität in die neue Multimedialität des Computerzeitalters zu überführen, ist der Publikation jedenfalls eigen, wie schon der Titel zeigt.

Zunächst zum Technischen: Die lediglich »empfohlenen« 16 MB RAM sind unabdingbare Voraussetzung für die Benutzung der CD! Auf Rechnern mit 8 MB – Rezensent hat das mit zwei Pentium-Rechnern getestet, die im übrigen den Systemanfor
derungen entsprechen – verursacht das Programm einen Systemabsturz beim Laden der entsprechenden Abbildungen in Folge.[7]

Die Präsentation ist ein wenig im Stil von Computerspielen beziehungweise von Credits im Film programmiert, mit jeweils circa 58sekündigem Vor- und Nachspann, was ja bei einmaliger Benutzung ganz ansprechend ist, was aber bei einer häufigeren Benutzung stört, zumal sich sowohl Vorspann (durch Mausklick auf die schon geladene Oberfläche) als auch Nachspann (durch Drücken der Escape-Taste) höchstens auf die Hälfte der angegebenen Zeit reduzieren lassen. Dies wird vollends dann entnervend, wenn man die – immerhin von den Programmierern dankenswerter Weise vorgesehene und auch im Begleitheft hervorgehobene – Funktion des Textexports in/aus dem Zwischenspeicher zur Kopie eines Textabschnitts von der CD in die Textverarbeitung nutzen will: Da nämlich die Oberfläche der Fabel-CD nicht multitaskingfähig gestaltet ist, also nicht etwa in einem Windows-Fenster arbeitet, das in den Hintergrund verbannt werden könnte, muß man beim Textexport jeweils das Programm ganz verlassen. Daß die Präsentation nicht multitaskingfähig ist, ist natürlich ohnehin ein gravierender Mangel, zumindest, wenn es nicht um die rein passive Freude an dem Gebotenen gehen soll, sondern man auch in irgendeiner Weise damit arbeiten will.

Nach dem erwähnten grafischen Vorspann präsentiert sich die Startseite in (auf einigen Bildschirmen nicht hinreichend kontraststarkem) Ockerbraun mit einem Ochsenkopf-Wasserzei-
chen als Hintergrund; zu wählen ist zwischen den drei Registermenüs »Hintergrundinformationen« (1), »Auswahl der Titel« (2) und »Auswahl des Druckes« (3).

Bei ersterem handelt es sich um einige informative Texte zur Geschichte der Druckkunst, zur Buchillustration, zum zeitgenössischen Buchmarkt und zu »literarischen Aspekten«. Während in der Druckgeschichte einige allgemein bekannte Hinweise zur Erfindung des Drucks mit beweglichen Lettern, zentriert um Gutenbergs Person, gegeben werden, dürften schon die Abschnitte zur Buchillustration dem interessierten Laien immerhin einige etwas weniger verbreitete Einblicke in den diesbezüglichen Wissensstand gewähren.[8] Auch die Abschnitte zum zeitgenössischen Buchmarkt sind sicherlich zum Verständnis hilfreich. Die Rubrik »Literarische Aspekte« enthält eine Einführung in die Fabelliteratur, die in dieser Kürze im Grunde nicht schlechter ist als manches Manual in gedruckter Form, zumindest für die Zeit bis Brant. In dieser Rubrik der
»Literarischen Aspekte« finden sich auch einige Hinweise zur Edition, bibliographische Hinweise, sowie schließlich die Hauptleistung der Editoren, der Stellenkommentar zu den Fabeln mit Erläuterungen zum Text- und Sinnverständnis. Dieser ist durchweg sehr kundig, praktisch fehlerfrei und ein echter Forschungsbeitrag – denn so trivial manchem Kenner des Frühneuhochdeutschen oder des Lateins der Zeit die eine oder andre Erläuterung erscheinen mag, so wichtig und nützlich ist sie im Ganzen.

Der Kommentar ist allerdings nur in diesem Menü zugänglich. Wünschenswert wäre aber gewesen, direkt bei Ansicht der gescannten Fabeln aus dem Steinhöwel-Exemplar beziehungsweise aus dem Brant-Text auf den Kommentar rückgreifen zu können. Stattdessen kann man aus der Funktion »Titelwahl« heraus zwar immerhin bei lateinischem Text eine moderne Übersetzung, die Transkription in moderne Typographie[9] und eine Kurzerläu-
terung, nicht aber den Wortkommentar einsehen. Dazu muß man wieder in das Menü »Literarische Aspekte« wechseln. Ein weiteres Manko ist, daß keinerlei Suchfunktion zu Verfügung gestellt wird – zwar ist die transkribierte Textmenge ohnehin sehr gering bei einundzwanzig Fabeln, aber eine Suchfunktion als das genuine Plus jeder Computer-Edition darf einfach nicht fehlen.

In der Titelwahlfunktion der Fabeln ist eine Vollbild-Ansicht der jeweils gescannten Seite, eine Ausschnittsansicht nur der Illustration sowie eine Detailansicht möglich. Unter dem Menü »Buchauswahl« ist schließlich eine Gesamtansicht der achtundzwanzig betroffenen Doppelseiten des Steinhöwel'schen und der siebzehn des Brant'schen Äsops möglich, was hier[10] wirklich Sinn macht, weil so ein Eindruck vom optischen Erscheinungsbild der Inkunabel beziehungweise der Postinkunabel vermittelt wird.

Überhaupt liegt in der Wiedergabe der in hervorragender Qualität gescannten, im Falle des Ulmer Aesops so farbenprächtig kolorierten, im Falle der Brant'schen Ausgabe schwarz-weißen Holzstiche ein großer Wert dieser Ausgabe. Die Textfassung des Ulmer Aesops ohne Holzstichwiedergabe liegt zwar schon seit 1873 in einer Ausgabe vor,[11] und seit 1992 ist auch ein Faksimile erhältlich.[12] Aber beides ist letztlich nur dem Forscher in Bibliotheken zugänglich. Vom zweiten Teil der sehr viel weniger beachteten Brant'schen Fabelsammlung, die die Additionen Brants zum Steinhöwel'schen Corpus betrifft, liegt seit letztem Jahr eine wissenschaftliche Neuausgabe vor,[13] und MATEO selbst präsentiert ein vollständiges gescanntes Exemplar aus der UB Mannheim.[14] So trägt die CD wie auch das gesamte MATEO-Unternehmen dazu bei, teils zwar relativ gut erschlossene, aber schon aufgrund der hohen Preise der Faksimile-Ausgaben und wissenschaftlichen Editionen nur über Bibliotheken zugängliche Quellen jedem Interessierten zumindest in Auswahl farbenprächtig und volltönend[15] näherzubringen – und die Auswahlüberlieferung ist ja nun gerade bei der Fabelgattung tatsächlich kein Sakrileg, sondern ihre historische Normalerscheinung.

Auch wenn also einer weitergehenden, wissenschaftlichen Benutzung einige Mängel gerade auf der Ebene der bereitgestellten Programmfunktionen entgegenstehen (unpraktischer Textexport, fehlendes Multitasking, keine Suchfunktion), wird man alles in allem der Publikation sehr wohl bescheinigen können, daß sie dem interessierten Neugierigen einen soliden, multimedial ansprechend aufbereiteten Eindruck in die Fabeltradition, insbesondere um 1500 vermittelt. Als angemessenste Verwendungsmöglichkeit der CD-ROM wäre an einen anspruchsvolleren Literaturunterricht im Gymnasium zu denken.

Cornel A. Zwierlein (München)

Cornel A. Zwierlein, M.A.
Institut für Neuere Geschichte
Lehrstuhl Prof. Dr. Winfried Schulze
LMU München
Geschwister-Scholl-Platz 1
80799 München
cornel.zwierlein@lrz.uni-muenchen.de

(3. Oktober 2000)
[1] Systemvoraussetzungen laut Verlagsangabe: Windows 95/98/NT; 486 DX4/100, Pentium empfohlen; 8 MB RAM, 16 MB empfohlen; 4x CD-ROM-Laufwerk; Soundkarte empfohlen; 16K Farben bei 800x600 Bildpunkten.
[2] Sonderpreise für Schul- und Universitätsangehörige; zu bestellen über die Homepage von MAETO <http://www.uni-mannheim.de/mateo/index.html> (8.9.2000).
[3] Vorlage ist das Faksimile von 1992 (vgl. Fußnote 12), also letztlich das Exemplar der Bibliothek Otto Schäfer, Schweinfurt. Man vermißt an entsprechender Stelle (im Menü »Buchwahl«, wo die Titel aufgenommen sind) den Verweis auf einschlägige (Inkunabel-)Bibliographien, in denen der Ulmer Aesop schon lange treulich verzeichnet wird, was auch ein »???« bei der Blatt-Angabe in besagtem Menü hätte überflüssig werden lassen können (Hain-Reichling 330; Proctor 2517; GW 351 – auch etwa Helmut Kind: Incunabula Gottingensia. Inkunabelkatalog der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Bd. 1: Adagia bis Biblia. Wiesbaden: Harrassowitz 1995, Nr. 64; Franz Josef Worstbrock: Deutsche Antikenrezeption 1450-1550, Bd. 1: Verzeichnis der deutschen Übersetzungen antiker Autoren. Boppard: Boldt 1976, Nr. 1): Je nach dem, ob man die auch von Zainer in Ulm gedruckte und meist mitgelieferte und mitangebundene Inkunabel Historia Sigismundi. (= Leonardus Brunus Aretinus: De Guiscardo et Sigismundo, dt. von Nikolaus v. Wyle) als zum Buchcorpus gehörig zählt, handelt es sich um 278 bzw. 288 Bl.
[4] Vgl. Gotthold Ephraim Lessing: Romulus und Rimicius (= Zur Geschichte und Literatur. Aus den Schätzen der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbüttel Bd. 1, Beitrag 2 (Braunschweig 1773)).In: Gotthod Ephraim Lessing: Werke. Hg. v. Herbert G. Göpfert, Karl Eibl, Helmut Göbel u.a. Bd. V: Literaturkritik, Poetik und Philologie, ed. Jörg Schönert. München: Hanser 1973 (Lizenzausgabe WBG Darmstadt 1996), S. 577-605 (591-601).
[5] Auch hier ist der (auf der Homepage von MATEO gegebene) bibliographische Verweis zu vermissen: VD16 A534 = B 7056 – Vorlageexemplar ist jenes der Sammlung Desbillons der UB Mannheim.
[6] Hiernach sind es I, 1, 2, 5, 6, 12, 13, 15, 18; II, 5, 7, 13, 15, 18, 20; III, 7; IV, 1, 12, 17, 20.
[7] Etwa im Menü »Hintergrundinformationen«, Untermenü Geschichte der Druckkunst bei den jeweils per Mausklick aufrufbaren Illustrationen in den Texten.
[8] Schon 1904 bemerkte Johannes Wegener, daß die Holzstiche eines anonymen Meisters zu Steinhöwels Äsopausgabe die »höchste Anerkennung« verdienen; er hob hervor, daß nichts daran erinnert, »daß die Illustrationskunst der Nachbarschaft sich noch völlig in den Formen der Gotik bewegt«, ja er meinte gar im Tenor der damaligen Altväterverehrung »Die Köpfe [sc. der abgebildeten Figuren] sind fast durchweg als höchst genial zu bezeichnen« (Johannes Wegener: Die Zainer in Ulm. Ein Beitrag zur Geschichte des Buchdrucks im XV. Jahrhundert. Straßburg: Heitz 1904, S. 1-17, 11).
[9] Soweit Rezensent es übersehen kann ist die Transkription fehlerfrei – lediglich bei den Titeln im Titelwahlmenü wurde versehentlich »De cane antiguo et eius domino« statt »De cane antiquo [...]« gesetzt.
[10] Im Gegensatz etwa zu den Reclam-CD-Ausgaben von Klassiker-Texten, wo völlig unveranlaßt und die Vorteile des Computertextes gerade wieder negierend ein fiktives Seitenblättern auf dem Bildschirm nachgeahmt wird.
[11] Hermann Österley (Hg.): Steinhöwels Äsop. Tübingen: L. F. Fues 1873 (= Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart 117).
[12] Aesopus – Vita et Fabulae. Hg. und übersetzt von Heinrich Steinhöwel. Ludwigsburg: Edition Libri Illustri 1992 (Faksimile-Ausgabe nach dem Ex. der Bibliothek Otto Schäfer).
[13] Sebastian Brant: Fabeln. Carminum et fabularum additiones Sebastiani Brant – Sebastian Brants Ergänzungen zur Aesop-Ausgabe von 1501. Mit den Holzschnitten der Ausgabe von 1501. Hg., übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Bernd Schneider. Stuttgart- Bad Cannstatt: Frommann-Holzboog, 1999 (= Arbeiten und Editionen zur mittleren deutschen Literatur N.F. 4).
[14] Unter der Seite <http://www.uni-mannheim.de/mateo/desbillons/esop.html> (8.9.2000).
[15] Die CD-ROM enthält die deutschen Steinhöwel-Texte und Brants Lateinfassung auch in gesprochener Form, was dem Anspruch gerecht werden soll, die Multimedialität der historischen Textpräsentation (das übliche gesellige, laute Vorlesen) in die heutigen Möglichkeiten zu übertragen.